Kennen Sie das?
Man sucht nach Ursachen und Auslösern und probiert die unterschiedlichsten Therapieformen und trotzdem bessern sich körperliche Symptome nicht. Dahinter könnte eine weit verbreitete, jedoch von der Schulmedizin kaum beachtete Stoffwechselerkrankung stecken. Das was fast unaussprechlich klingt, kurz als HPU bezeichnet wird, betrifft offiziell 10 % der Bevölkerung. In unseren Praxen haben wir eine Quote von 80 % und so vermuten wir, dass der tatsächlich betroffene Anteil in der Bevölkerung bei rund 30 % liegen könnte.
Was ist HPU?
Die unbekannte, jedoch häufig auftretende Erbkrankheit Hämopyrrolurie (HPU), auch Kryptopyrrolurie (KPU) genannt, soll ca. 10 % der Bevölkerung, vorwiegend Frauen betreffen. Da es sowohl bei uns als auch bei den ÄrztInnen in unserem Netzwerk sehr häufig erkannt wird, gehen wir von einer weitaus höheren Rate aus.
Pyrrole sind Abbauprodukte der roten Blutkörperchen. Durch eine Störung in den Kraftwerken der Zellen, den Mitochondrien, werden diese Pyrrole jedoch nicht weiter abgebaut, sondern über den Urin ausgeschieden. Dabei werden auch andere Nährstoffe und Vitamine über den Urin mitgezogen, so baut sich ein sukzessiver Mikronährstoffmangel immer weiter im Körper auf. Es handelt sich dabei vordergründig um Vitamin B6 und Zink, in weiterer Folge auch um Mangan und andere Spurenelemente. Da es sich dabei um sehr bedeutende, essentielle Nährstoffe handelt, die in vielen Stoffwechselvorgängen eine wichtige Rolle spielen, kann eine permanente Unterversorgung deprimierende Auswirkungen auf den Gesundheitszustand der betroffenen Person haben.
Wer kann von HPU betroffen sein?
Die Liste der Symptome und Diagnosen bei HPU ist lang. Darauf zu finden sind alle Entzündungskrankheiten, Autoimmunerkrankungen, chronische Beschwerden von Migräne bis Allergien, alle psychischen und psychiatrischen Diagnosen einschließlich Panikattacken, Erschöpfung und Burnout, übliche Frauenleiden usw. Es gilt als üblich von der Frauenlinie in der Familie vererbbar, auch Männer können davon betroffen sein. Sehr viele unserer Rheuma-Klienten haben einen teils stark erhöhten HPU-Wert. Auch bei mir haben sich die Entzündungswerte am Papier auch erst mit Behebung der HPU-Komponente beruhigt.
Die Austestung
Ein simpler, entsprechender Urintest (z.B. vom Labor Ganzimmun) kostet nicht mal 30 EUR. Daraus kann man ablesen, ob die Hämopyrrol-Ausscheidung zu hoch ist.
Die einfache Lösung
Stellt sich diese Tatsache heraus, ist es dringend zu empfehlen, sich täglich ausreichend mit vordergründig Vitamin B6 und Zink zu versorgen. Dabei gilt es zu bedenken, dass die Hälfte aufgrund der Stoffwechselkomponente über den Urin vorzeitig ausgeschieden wird. Die logische Schlussfolgerung ist, dass man die Tagesdosierung bei diesen Präparaten entsprechend erhöht, damit sich dann auch ausreichend die mangelnden Nährstoffe im Körper wieder einbauen können. Von manchen Mikronährstoffproduzenten gibt es auch ein entsprechendes Kombipräparat mit allen wichtigen Nährstoffen speziell auf HPU ausgerichtet.
Sie möchten mehr wissen?
In meinen Gesundheitsbüchern sind die wesentlichen Faktoren in Bezug auf Gesundwerdung und Gesundbleiben leicht verständlich erklärt. Viele entscheidende Faktoren aus dem komplementärmedizinischen Bereich, die in meinen Büchern transparent erklärt werden, werden von der Schulmedizin kaum mit einbezogen. Dies machen jedoch gerade die Gesundheitserfolge in der Nährstoffmedizin aus. Auch wenn meine Bücher den Übertitel „Rheuma“ haben, geht es darin um viel mehr als nur dieses Krankheitsbild. Nur wenn wir selbst verstehen, können wir unsere Gesundheit in die eigenen Hände nehmen.
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